Tag 6 | 20.7.2012
Wir lassen uns vom Wecker wecken. Es ist sowieso viel zu warm im Dachzelt um länger zu schlafen. Es ist schon komisch, abends legt man sich noch unter den Schlafsack, nachts wechselt man zur Decke und morgens ist’s eine Sauna …. Nachdem alles zusammengepackt ist musste ich mir noch unbedingt den Toyo anschauen gehen und wie das halt so ist, quatscht man noch ’ne Stunde rum. Auf unserer Heimreise werden wir die 2 besuchen und dort im Garten unser Lager aufschlagen…
Heute wollten wir nach Cres rüber. Wir fahren die Küste etwas Richtung Süden und setzten mit der Fähre rüber. In Cres angekommen ging es dann zur Tour 2 Teil 1. Wir fahren über die alten Verbindungsstraßen durch den Norden. Auf der Route kommen wir in ein verlassenes Dorf namens Niska. Wir parken hier und schauen uns die 5 Häuser zu Fuß an. Ich erschrecke mich total als aus einem Haus plötzlich 3 Schafe gerannt kommen. Mit denen hatte ich im Dorf nicht gerechnet. Die Schafe hier sind sowieso was komisch. Die schauen mich immer so böse an … als ob die was planen. Ein paar Minuten später kam ein Schaf wieder zurück gerannt in meine Richtung, blieb 6m vor mir stehen und schaut mich böse an. Erst nach 2 Minuten zog es wieder ab. In der gleichen Zeit schlichen von hinten 2 Schafe an uns vorbei …. Die planen hier echt was.
Die Tour geht weiter über Waldwege und dank eines kleinen Umweges/Verfahrer erkunden wir noch ein weiteres altes Haus was vielleicht mal eine Kirche hätte sein können … Wir entdeckten auch neuerer Skulpturen, die wie wir später lesen zu einen Künstlerprojekt gehören. Die Tour endet mit einer recht steilen langen Abfahrt in Beli. Wir haben jetzt ca. 16:00, eigentlich genug Zeit für Teil 2, aber der Campingplatz in Beli schaut sehr gemütlich aus und so beschließen wir den Tag hier zu beenden. Wir stellen uns unter/an ein paar Bäumen und „kalkulieren“ wo die Sonne morgens auf geht um etwas Schatten zu haben … Yvonne hat sich dann direkt ins Meer geworfen um etwas abzukühlen. Ich hab einfach so den Schatten unterm Baum genossen.
Abends ging es mit dem Touritaxi/Bimmelbahn rauf in den Ort, wobei der Sa.. von Fahrer nur bei uns kassiert hat! Aber egal, war zum Glück ja nicht so teuer. Oben angekommen sind wir eine Runde durch Beli City gelaufen. Ein kleines Dorf, auf einem Hügel, mit einer Kirche … ihr kennt das ja ;-) Essen gab es dann im einen kleinen Restaurant, das einzige hier, wenn man von den 2 Futterbuden im Campingplatz absieht. Und wieder gibt’s zum Essen einen Liter Vino. Zu unserem Leidwesen war der etwas säuerlicher als der letzte und Yvonne hat mir mehr davon übrig gelassen. Als es dunkel wurde, ging es zu Fuß wieder runter zum Zelt.