Spontan raus
Dieses Wochenende war anders geplant, am Donnerstag plane ich spontan zum Tag der offenen Tür von Glück Homes zu fahren, doch am Freitag Abend planen wir doch einfach nur für eine Nacht raus zu fahren. Allerdings war die Oma schon eingespannt und würde von Samstag auf Sonntag auf die Kinder aufpassen. Sollen wir das alles wieder absagen? Nee, die Kinder freuen sich ja schon und wir nutzen einfach die Gelegenheit und fahren zu ZWEIT los. Ja, nur Yvonne und ich. Das erste mal seit den Herbstferien in 2012 sind wir eine Nacht ohne Kinder im Toyo …
Planänderung
Mein erster Plan – wir fahren mal wieder in die Eifel auf unseren üblichen Campingplatz bei Heimbach, gehen abends was Essen und machen danach ein Lagerfeuer, doch Yvonne wollte nicht aufn Campingplatz. Wir schauen also was es so für Alternativen gibt und einigen uns auf eine Nach in Hückeswagen, wollen dort die Burg anschauen und auf dem im Ort gelegenen Stellplatz übernachten. Also schnell den Toyo startklar machen, Kaffee und Schlafsäcke, sowie etwas Zeugs und los geht es. Das Navi lotst uns über Landstraße und kurz bevor wir ankommen ließt Yvonne auf der Homepage der Burg das diese heute geschlossen hat – na super.
Naja, schauen wir uns halt die Stadt was an, doch soweit kommen wir gar nicht. Der Stellplatz war nicht so der Brüller, also jetzt nix Schlimmes, doch nach den Weiten Schottlands fällt es mir immer schwerer solche Plätze an zu fahren, selbst wenn wir ja nicht wirklich mehr dort machen als zu schlafen – na super die Zweite.
noch eine Planänderung
Wir fahren also etwas weiter Richtung der vielen Talsperren die es hier gibt, finden einen Übernachtungsplatz in der Nähe eines Restaurants, doch die Öffnungszeiten machen uns hier einen Strich durch die Rechnung. Ab 17:00 ist hier nix mehr los – na super.
Weiter geht es also entlang der Wupptertalsperre und weiter zur Bevertalsperre. Das Rumreisen im Toyo lässt uns schmunzeln, es ist selbst keine 50 Km von zuhause nicht anders als 3000km entfern in Marokko – unsere Pläne vom morgen sehen am Nachmittag ganz anders aus. Und auch die stellenweise genervte Stimmung auf den vorderen 2 Sitzen ist die gleiche. Doch das Brummen vom 6 Zylinder, die schmalen Straßen und die schöne Landschaft lassen die Stimmung bald besser werden. Wir peilen jetzt die Neyetalsperre an, hier gibt es ein Restaurant und auch einen Stellplatz in der Stadt.
Der Spaziergang über die Staumauer und entlang des Ufers lässt die restliche schlechte Laune verfliegen und wir genießen die frische Luft und die Ruhe. Zurück am Toyo die erste Überraschung, es ist erst 17:15 – was machen wir noch mit der ganzen Zeit bis wir gegen 18:30 essen gehen wollen. So ohne Kinder waren wir erstaunlich schnell fertig mit unserem Ausflug und auch bis zum Essen muss keiner mehr Umgezogen werden weil er nasse Füße hat. Wir warten also in der Sonne, besprechen was alles am Toyo in welcher Reihenfolge repariert werden muss, Scheibenrahmen, hier und da was Rost, Blattfedern, Bremsen – ach die Liste ist lang :-)
Abendessen
Nachdem wir genug Zeit totgeschlagen haben und auch weitere Gäste ins Restaurant gegangen sind – wir wollen nicht die einzigen sein – gehen wir mit einer großem Loch im Magen auch hinein, bloß um vom Besitzer mit den Worten – die Köchin ist krank, es gibt nur Flammkuchen – begrüßt zu werden. Bei Flammkuchen bin ich dank der blöden Gluten aber raus – na super.
https://gasthauszurneyetalsperre.wordpress.com
Wir fahren also wieder runter nach Wipperfürth, finden nach 2 Runden um den Marktplatz einen Parkplatz und nach einen kurzen Fußmarsch sitzen wir im Ratskeller.
eine ruhige Nacht
Um 21:00 sind wir wieder raus, wir wissen gar nicht so richtig was wir mit der ganzen Zeit machen sollen und fahren wieder zum Stausee, parken den Toyo und nachdem die Heizung für mollige 22° gesorgt hat gibt es noch einen Don Papa als Schlummertrunk und wir fallen beide ins Bett. Achja, zu Zweit ist in unserem Toyo mit Hochdach so viel Platz, so viel das wir gar nicht wissen was wir alles mitnehmen sollen um den Stauraum zu füllen.
Am morgen, heute ist Weltfrauentag, muss ich natürlich den Kaffee machen. Mach ich ja eh fast immer wenn wir unterwegs sind. Nur die Standheizung, die will jetzt nicht mehr. Auch nach mehrmaligem Starten bricht sie immer ab. Na super… ein Punkt mehr auf der To-do Liste.
ab nach Hause
Anyway – 2 Kaffee später geht es zurück nach Hause. Aber nicht direkt, wir machen einen Umweg über Wipperkotten um uns die alte Schleiferei an zu schauen und auch um sie mal fotografisch fest zu halten. Trotz, oder grad wegen der vielen – Na super – Situationen ist es ein schöner kleiner Ausflug gewesen und ich kann es kaum erwarten bis wir alle vier wieder los ziehen, um die Welt zu erkunden.